Ich habe Flieder bei uns im Garten gepflanzt, in erster Linie wegen dem wunderbaren Duft und der tollen Blüten. Mittlerweile ist das erste Bäumchen schon kräftig gewachsen und steht gerade in voller Blüte.
Aber der Flieder kann noch mehr! Wusstet Ihr, dass die Fliederblüten essbar sind?
Das gilt allerdings nur für den echten Flieder und nur für die Blüten. Alle grünen Pflanzenbestandteile, Rinde sowie Samen sind leicht giftig und sollten nicht verzehrt werden. (EDIT: da einige nachfragen, wie man den „echten“ Flieder erkennt, klickt hier)
Der Flieder pflückt man am besten morgens an einem sonnigen Tag. Achtet darauf, dass die Blüten schön aufgegangen sind, damit das Aroma besonders intensiv ist. Anschliessend nur leicht schütteln, aber nicht waschen!
Um in den Genuss der Blüten zu kommen, heisst es erstmal zupfen.
Nach gefühlten Stunden ;) war mein Glas voller Blüten, die weiterverarbeitet werden können. Z.B. zum (hoffentlich) leckerem Fliederlikör.
10 violette Fliederblüten
0,7 l Wodka 40%
350 g weissen Kandiszucker
1 Bio Zitrone, in Scheiben geschnitten
Alle Zutaten in ein großes, verschließbares Glas geben und gut durchschütteln. An einem sonnigen Ort mindestens 4 Wochen ziehen lassen und jeden Tag durchschütteln.
Danach wird der Likör durch ein feines Sieb abgeseiht und in saubere Flaschen abgefüllt.
Jetzt bin ich aber gespannt, wie der gute Tropfen schmeckt, wenn er fertig ist! Und auch auf die Farbe bin ich sehr gespannt, da mein Flieder eher hell ist. Je dunkler die Blüten, desto intensiver die Farbe. Vom Geschmack her soll es keinen Unterschied machen, welchen Ihr nimmt.
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