Ich habe Flieder bei uns im Garten gepflanzt, in erster Linie wegen dem wunderbaren Duft und der tollen Blüten. Mittlerweile ist das erste Bäumchen schon kräftig gewachsen und steht gerade in voller Blüte.
Aber der Flieder kann noch mehr! Wusstet Ihr, dass die Fliederblüten essbar sind?
Das gilt allerdings nur für den echten Flieder und nur für die Blüten. Alle grünen Pflanzenbestandteile, Rinde sowie Samen sind leicht giftig und sollten nicht verzehrt werden. (EDIT: da einige nachfragen, wie man den „echten“ Flieder erkennt, klickt hier)
Der Flieder pflückt man am besten morgens an einem sonnigen Tag. Achtet darauf, dass die Blüten schön aufgegangen sind, damit das Aroma besonders intensiv ist. Anschliessend nur leicht schütteln, aber nicht waschen!
Um in den Genuss der Blüten zu kommen, heisst es erstmal zupfen.
Nach gefühlten Stunden ;) war mein Glas voller Blüten, die weiterverarbeitet werden können. Z.B. zum (hoffentlich) leckerem Fliederlikör.
10 violette Fliederblüten
0,7 l Wodka 40%
350 g weissen Kandiszucker
1 Bio Zitrone, in Scheiben geschnitten
Alle Zutaten in ein großes, verschließbares Glas geben und gut durchschütteln. An einem sonnigen Ort mindestens 4 Wochen ziehen lassen und jeden Tag durchschütteln.
Danach wird der Likör durch ein feines Sieb abgeseiht und in saubere Flaschen abgefüllt.
Jetzt bin ich aber gespannt, wie der gute Tropfen schmeckt, wenn er fertig ist! Und auch auf die Farbe bin ich sehr gespannt, da mein Flieder eher hell ist. Je dunkler die Blüten, desto intensiver die Farbe. Vom Geschmack her soll es keinen Unterschied machen, welchen Ihr nimmt.
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Ute L.
13. Mai 2016 at 18:36 (9 Jahren ago)Oh, ich kann in förmlich riechen. Ich liebe Flieder, Danke für das Rezept, werde ich mir merken.
S.Schneider
13. Mai 2016 at 19:19 (9 Jahren ago)Hallo,
was bedeutet „echter Flieder“? Woran erkenne ich ihn?
Würde das Rezept nämlich gerne mal ausprobieren,wenn mein Flieder blüht… Und wenn er „echt“ ist.
Grüße Susi
Anna
13. Mai 2016 at 20:43 (9 Jahren ago)Liebe Susi,
man sollte nur Blüten vom Syringa vulgaris (Blütezeit April-Mai) verwenden. Es gibt z.B. auch den Sommerflieder – davon sollte man nichts verzehren.
Liebe Grüße, Anna
Anna
16. Mai 2016 at 09:28 (9 Jahren ago)Huhu
dein Rezept fordert mich auf es zu versuchen – liest sich so als sollte ich es dringend für ein Mädelstreffen machen :-)
10 Blüten meint 10 Dolden, oder. Dein Glas ist soooo schön voll.
Lieben Dank, dass du dein Rezept mit uns teilst <3
Herzliche Grüsse
Anna
Anna
17. Mai 2016 at 07:49 (9 Jahren ago)Liebe Anna
ich meine natürlich 10 Blütendolden, wie man auf den Fotos sieht ;)
LG, Anna
Ute Kestermann-Gockel
17. Mai 2016 at 16:18 (9 Jahren ago)Hi, habe das auch mal gemacht, aber mit Stiel! Hat furchtbar geschmeckt!!
Anna
18. Mai 2016 at 08:54 (9 Jahren ago)Die Stiele dürfen nicht rein, die machen das Ganze bitter (und sind leicht giftig). Ich bin gespannt, wie meiner schmeckt ;)
Annerose Majer
18. Mai 2016 at 11:54 (9 Jahren ago)Das sind aber schöne Ideen hier bei Dir. Super gefällt mir gut. Und dein Laden ist ein Traum geworden.
Ganz liebe Grüße Annerose
Manja
20. Mai 2016 at 10:10 (9 Jahren ago)Oh vielen Dank für das tolle Rezept, das werde ich am Wochenende gleich mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Manja
Inken
20. Januar 2017 at 12:25 (8 Jahren ago)Ich bewundere vor allem die Farben Deiner Fotos. Der Flieder ist so schön eingefangen. Ich spare jetzt für eine bessere Kamera.
Danke fürs Rezept und liebe Grüße